... moment mal, ... du hast doch einen radiowecker!

es ist nur ein mückenstich, aber er schmerzt an der stelle einer ehemaligen offenen wunde. das heißt, nein, er schmerzt nicht, es fühlt sich wie ein unkonkretes unwohlsein an und löst portionierte erstarrungen aus, wie bei einem exkaninchen, das angst vor seiner exschlange hat und diese aus nachbißprophylaktischer güterabwegung keinespfalz zugeben darf.

die lichtquelle damals hing niedrig über dem tisch, sehr niedrig, man sah diejenige, die einen einlud, sich dazuzusetzen. nur die. ...


das ist ein ja ein spiel. ich mag keine spiele, nicht spielen, ich gehe wieder nach hause, tut mir leid.

das lied (der angst) des aussteigers.

wenn du gehst dann geht nur ein teil von dir
doch der andere, der bleibt hier,
mach dir keine hoffnung, da sorgen wir schon für.


du hast nicht mitgespielt, okay, aber, liebster, mit am tisch gesessen. wußtest du nicht, daß du den einsatz nicht zurückbekommst?

aber es war keine rede von einsatz, eingangs
nicht mal von spiel.

siehst du? so gut ist das spiel. von der realität nicht zu unterscheiden.
den einsatz haben wir dir vorgestreckt; geh' ruhig, entferne dich, auch weit,
aber du bleibst im spiel, im zweifel
besticht dein hologramm

wer ist 'wir, mehr als du'?

ich, mehr als sie, habe hinter dir gestanden, im schatten, den dein rücken auf mich warf. hast du meinen fauligen atem nicht bemerkt?


es klingelt, in der ferne.
aufwachen, es ist alles

nur ein traum.

aber ... moment mal, ... du hast doch gar
keinen klingelwecker!

ablenken, selbstbefriedigungen, aber alles fühlt sich an wie nach einem bad mit lidocainhaltigem badezusatz, hinsetzen, rebelle warten
auf sonne & hautauschlag,

susanne lothar singt in "andy".

aber aber aber aber aber.

das ist doch scheiße. ich bringe die nötige besessenheit beim schreiben nicht mehr auf. so ein hin- und hergeziehe, wie der klang des wortes mut. jetzt geht's mir schlechter als vorher. ich brauche keinen mut, sondern kraft, um das rauszuziehen wie einen verklebten haarstrang von 20 cm durchmesser, bei dem beide hände nur knapp reichen, um ihn aus einem syphon zu ziehen. jetzt laufe ich auch noch wie ein bekloppter zwischen küche und sonnenzimmer hin und her, weil ich, wille und weg und verschimmelte sanftmut, vergessen habe, wo die tasse steht mit dem tee drinne. sie boten vermutlich doch mehr, als ein einzelner ertragen kann.

verordnung: freejazz in der kaserne

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